Goldpreis springt so hoch wie zuletzt im Mai
Der Goldpreis springt am Montag erneut deutlich an. Seit Jahresbeginn hat Gold 10 Prozent zugelegt und ist nun wieder so teuer wie zuletzt im Mai 2015.
Der Goldpreis springt am Montag erneut deutlich an. Seit Jahresbeginn hat Gold 10 Prozent zugelegt und ist nun wieder so teuer wie zuletzt im Mai 2015.
Im vergangenen Jahr produzierte Endeavour Silver 7,2 Millionen Unzen Silber. Doch wegen des anhaltend niedrigen Silberpreises will das in Vancouver ansässige Unternehmen dieses Jahr 25 Prozent weniger Silber produzieren.
Trotz der Aufwärtsbewegung um rund 5 Prozent seit Mitte Dezember befinden sich die Edelmetalle noch immer im selben schmerzvollen Bärenmarkt. Eine Explosion des Goldpreises ist nicht in Sicht. Warum also sollten Investoren weiter an ihrem Gold und Silber festhalten?
Der Hanauer Edelmetall-Spezialist Heraeus hat seine Preisprognose für das erste Halbjahr 2016 vorgelegt. Danach steht dem weißen Metall ein deutlicher Kursanstieg auf bis zu 17 Dollar bevor. Am heutigen Freitagvormittag kostet die Silberunze 14,14 Dollar.
Peter Schiff ist CEO der Anlageberatungsfirma Euro Pacific Capital. Er ist bekannt für seine positiven Prognosen im Hinblick auf Gold. Seiner Ansicht nach ist das Edelmetall trotz aller negativen Stimmung bereits gut ins neue Jahr 2016 gestartet.
Mesut Pazarci, Chef der PIM Gold Gruppe, bringt das Besondere am Gold mit einem einzigen Satz auf den Punkt. „Sie finden auf der Welt keine Währung, die so lange überlebt hat [wie Gold]“, sagte er kürzlich im Interview.
Gold aus Abwasserschlamm kann dieselbe Menge Gold erbringen wie eine aktive Goldmine, so eine Londoner Studie. Das Gold im Abwasser stammt von Eheringen, Schmuck und von Goldzähen. Und es muss nicht erst aus der Erde geholt werden.
Die Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH hat in Singapur ihre erste Filiale in Asien eröffnet. Wolfgang Wrzesniok-Rossbach, Geschäftsführer des Degussa Goldhandel, lobt das goldfreundliche Umfeld in dem Stadtstaat. Zudem hält er einen Anstieg des Goldpreises derzeit für wahrscheinlicher als einen Rückgang.
Seit dem Absturz des Ölpreises steuert Venezuela auf eine Staatspleite zu. Denn das Land ist abhängig von seinen Ölexporten. Das Volk leidet unter Hyperinflation und Wirtschaftskrise, doch die Gläubiger erhalten weiter ihr Geld. Denn Venezuela verkauft sein Gold. Bald ist es alle.
Im dritten Quartal ist die weltweite Nachfrage nach physischem Gold deutlich gestiegen. Vor allem Anlagegold wurde stärker nachgefragt. In Deutschland kauften Privatanleger Goldmünzen und Goldbarren im Umfang von 30,5 Tonnen. Diese Menge Gold hat einen Wert von rund 1,1 Milliarden Euro.