Star-Investor Ray Dalio rät zu Diversifizierung und Gold

Der legendäre Investor Ray Dalio hat innerhalb von 25 Jahren für seine Investoren aus einem Dollar rund 800 Dollar gemacht. Vor dem Hintergrund einer anfälligen globalen Lage rät er nun zu Diversifizierung und Gold.

Ray Dalio Diversifizierung Gold
Kein anderer Vermögensverwalter in der Geschichte hat so viel Geld für seine Kunden gemacht wie Ray Dalio. (Screenshot: YouTube)

Im Jahr 1975 startete der Amerikaner Ray Dalio seine legendäre Investmentfirma Bridgewater Associates in einer normalen Zweizimmerwohnung. Heute ist Bridgewater Associates der größte Hedgefonds der Welt mit mehr als 160 Milliarden Dollar an verwaltetem Vermögen.

Ray Dalio ist eine absolute Legende in der Investment-Welt. Denn kein anderer Vermögensverwalter in der Geschichte der Branche hat so viel Geld für seine Kunden gemacht wie er. Wer im Jahr 1991 einen Dollar bei Bridgewater Associates angelegt hat, für den hat der legendäre Marco-Investor daraus 800 Dollar gemacht.

Ray Dalio erwartet „Geldpolitik 3“

Wie Jeff Gundlach und Kyle Bass glaubt auch Ray Dalio, dass es Grund zur Sorge gibt. Kürzlich sagte er zu Bloomberg, dass die Weltwirtschaft sich in einer anfälligen Lage befindet. Seine größte Sorge ist, dass ein Einbruch auf den Märkten negative Auswirkungen auf die Wirtschaft hat, zu einem Zeitpunkt, wenn die Zentralbankpolitik weniger wirksam wird.

Ray Dalio erwartet, dass die Zentralbanken unweigerlich Maßnahmen ergreifen werden, die er „Geldpolitik 3“ nennt. Die erste Runde bestand aus Zinssenkungen, die zweite aus massiven Wertpapierkäufen.

In der dritten Phase, die Dalio vorhersagt, werden die Zentralbanken Geld direkt in die Hände der Konsumenten geben. Dieses sogenannte Helikoptergeld werde die nächste große Maßnahme der US-Zentralbank Federal Reserve sein.

Vermögen absichern durch Diversifizierung und Gold

Bei derart hohen Risiken sollten sich Investoren nach Ansicht von Dalio durch Diversifizierung ihres Vermögen absichern und durch den Besitz von Gold. Gold sei eine Form von Bargeld.

Schon vor vier Jahren zitierten wir den außergewöhnlichen Investoren mit den Worten: „Wer nicht mindestens 10 Prozent Gold in seinem Portfolio hat, der versteht weder etwas von Geschichte noch von Wirtschaft.“